Die neueste Pariser Metrolinie 14 wurde während der Bauzeit werbewirksam "Meteor" genannt. Die Fahrzeuge werden vollautomatisch ohne Fahrer betrieben. Das System funktioniert präzise wie ein Uhrwerk, die Intervalle betragen etwa 3 Minuten.
Der fahrerlose Betrieb hat vor allem den Vorteil, dass auch in Schwachlastzeiten dichte Intervalle angeboten werden können. Personal fährt gelegentlich nur noch aus Sicherheitsgründen mit bzw. ist in den Stationen präsent - sicher die bessere Lösung, als die Mitarbeiter in kleinen Fahrerkabinen den Zug steuern zu lassen.
2024 wurde die Länge der Linie verdoppelt: Nun fährt sie im Norden bis zum künftigen Knotenpunkt Saint-Denis Pleyel und im Süden zum Flughafen von Orly. An beiden Enden entstanden riesige Stationsbauwerke zur Verknüpfung mit den Linien des "Grand Paris Express". Zusätzlich erhielt die Linie neue Züge mit acht Wagen und ein neues Steuerungssystem, das Intervalle bis zu 85 Sekunden ermöglicht. Damit ist die M14 die mit Abstand leistungsfähigste Linie der Île de France - auch wenn die "alten" Stationen im Stadtzentrum mit den Fahrgastmassen bereits zeitweise überfordert sind.
Alle Viennaslide-Fotos der Linie 14
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Letzte Änderung: 13.11.2024