Zum Problem der Weichen bei der Wiener Tramway: Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 15 kmH im Weichenzungenbereich führt dazu, daß der Zug langsam über die ganze Verzweigung fahren müsste. Dies führte zur Anlage von sogenannten Vorweichen, hier sind die Weichenzungen ein Stück vor der eigentlichen Abzweigung angeordnet. Der Zug kann daher, sobald die letzte Achse die Zungen verlassen hat, schneller den Bereich verlassen, wo er andere Züge stören würde. Es gibt Tendenzen, zukünftig Vorweichengruppen anzulegen, die an zentralen Stellen des Netzes liegen werden. Der Vorteil dabei ist, daß der Wartungsaufwand stark reduziert wird, da man bei Anpassungen an neue Fahrzeuge dann nicht ganze Strecken mühsam umrüsten muß, sondern punktuell arbeiten kann. Beschränkt werden diese neue Planungen nur vom Verhältnis Breite Schienenkopf zu Spurweite.