Die extreme Kurzfassung: Der Höhepunkt der Ölförderung liegt - je nach Berechnung - kurz vor oder schon hinter uns; In Zukunft haben wir bei abnehmenden Fördermengen, aber steigendem Verbrauch mit enormen Preissprüngen zu rechnen. Die Wirtschaft ist darauf kaum vorbereitet. Ein Artikel von Norbert Rost beschreibt die Situation recht prägnant: "Wie organisiert man die Stadt, wenn der Sprit 2,50 Euro kostet?" (PDF)

Seit 2010 (da entstand diese Themenseite) hat sich die Situation allerdings völlig gewandelt: Der Ölpreis kollabierte, in der Wirtschaftskrise von 2020 drehten Rohöl-Futures zeitweise sogar ins Negative! Es wird schlichtweg zu viel gefördert, die Lager sind voll; wie sich diese Situation mittelfristig entwickeln wird ist unklar. Aber gut, auch die Steinzeit hat nicht aus Mangel an Steinen geendet...

Michael Cerveny, Vienna Energy Talks: Steuern wir auf eine Energiekrise zu?

Fortsetzung: Michael Cerveny, Vienna Energy Talks: Von Wachstümern und Glockenkurven