Zusammenfassung

Am 4. Oktober 1865 begann für Wien das Tramwayzeitalter: Die erste Pferdebahn, im Volksmund Glöckerlbahn genannt, setzte sich unter großem Jubel bei der Votivkirche an der Ringstraße in Bewegung. Die Strecke ging Richtung Westen in die Vororte, damals beliebte Wirtshaus- und Heurigengegenden. In Hernals entstanden Stallungen und Wagenremisen.

Heute, 155 Jahre später, ist das Hernalser Areal der Standort des „Referates Mitte“, einer von vier Verwaltungseinheiten der Abstellanlagen der Wiener Straßenbahn. Zwischen diesen Eckdaten entwickelt sich die interessante Geschichte der Wiener Straßenbahn, die bis heute zu den größten Betrieben weltweit zählt.

Die aktuell betriebenen Remisen teilen sich in vier Referate ein:

– Mitte: Bahnhof Hernals mit der Abstellhalle Gürtel
– Nord: Bahnhof Floridsdorf mit den Abstellhallen Brigittenau und Kagran
– Süd: Bahnhof Favoriten, Abstellhalle Simmering
– West: Bahnhof Rudolfsheim mit den Satelliten Ottakring und Speising.

Im Buch "Wiener Straßenbahnremisen" werden diese aktuellen Standorte ebenso gezeigt und beschrieben wie die U-Bahn-Abstellhallen, aber auch die längst verschwundenen Remisen und Werkstätten. Historisches Bild- und Planmaterial ergänzt die Publikaton; alle in Betrieb befindlichen Betriebsbahnhöfe wurden zwischen 2021 und 2023 fotografisch ausführlich dokumentiert.

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© 2023 Harald A. Jahn