Wie könnte das Innere einer Straßenbahn verbessert werden?


Oft wird über die äußere Gestaltung, nicht aber über die Effizienz des Innenraums einer Straßenbahn besprochen. Im Jahr 2017 waren es über 961 Mio Menschen, die mit den Wiener Linien (d. h. Straßenbahn, U-Bahn und Bus) insgesamt unterwegs waren. 778.000 Menschen besaßen Ende des Jahres 2017 eine Jahreskarte, wie die Salzburger Nachrichten berichten. Was brauchen Straßenbahnen, um solchen Anforderungen wirklich gewachsen zu sein? Ich habe mich auf die Suche nach einigen interessanten Modellen aus anderen Städten gemacht, um zu sehen, was es für Möglichkeiten im Bereich des Designs in der Straßenbahn gibt und ob das auch etwas für Wien wäre. 

Brüssel - T3000-Serie

Zuerst bin ich auf diese schicke Straßenbahn-Reihe gestoßen, die in Brüssel erstmals im Jahr 2005 eingeführt wurde. Die Kunstledersitze machen die Wägen der T3000-Reihe ganz sicher attraktiv und sind auch mal etwas anderes als die üblichen roten oder gemusterten Sitze. Sie bleiben wahrscheinlich auch länger sauber. Umso großzügiger zeigt sich die Bahn durch die geräumige Innenraumgestaltung. Es ziehen sich lange Reihen von Sitzen an der Seite entlang, während an der gegenüberliegenden Seite einige einzelne Plätze untergebracht sind. Diese sind leicht schräg angewinkelt, um für etwas mehr Beinfreiheit zu sorgen. Brüssel besitzt eines der größten Straßenbahnnetze in ganz Europa. 

Moskau - Russia One

In Moskau sollte vor einigen Jahren eine futuristische Straßenbahn namens Russia One eingeführt werden, dessen Produktion aber später abgesagt werden musste. Der Bau sah zwar auf den ersten Blick individuell aus und würde sicherlich das Stadtbild modernisieren, erwies sich aber als unpraktisch bei der Herstellung. Zum einen war die zusammengesetzte äußere Verkleidung des Wagens schwer zu ersetzen. Doch interessant waren die Eigenschaften des Zugs. Es sollte WLAN, antibakterielle Haltestangen, eine Klimaanlage, Musik und wechselnde LED-Lichter geben. Es ging hier ganz um den Servicegedanken.

San Franciso Cable Cars

In San Francisco sind es eher die älteren Straßenbahnen, die ein einzigartiges Design aufweisen. Durch das offene Design richten sich die hölzernen Sitzbänke nach außen, um den Fahrenden einen Blick auf die Stadt zu ermöglichen. Dadurch gibt es aber auch innen, also zwischen den Bänken, mehr Platz. Hier können eine ganze Reihe von Menschen stehen, ohne dass es für die Sitzenden zu unangenehm wird. Natürlich wäre dies in Wien aufgrund des kalten Wetters nicht machbar, aber ist zumindest ein interessantes Detail. 

Was tun Fahrgäste am liebsten in der Straßenbahn? 

Straßenbahnen werden immer beliebter und wieder vermehrt eingeführt. Die Menschen scheinen Straßenbahnfahrten vor allem im Sommer zu genießen, wo keine dunklen U-Bahnschächte aufgesucht werden müssen, um von A nach B zu gelangen. Ein Blick aus dem Fenster erlaubt es, die Stadt an einem vorbeiziehen zu lassen. Obwohl sich die meisten Menschen, wahrscheinlich weltweit, bei der Fahrt in Bahn und Bus am liebsten auf ihr Handy konzentrieren, gibt es auch Leute, die gerne aus dem Fenster schauen oder die Zeit nutzen, um ein Buch zu lesen. Hörbücher gibt es in bunter Vielfalt. Das deutsche Hörbuch Straßenbahn Geschichten bietet schöne Erzählungen, die auch zur Fahrt passen. Auch werden immer mehr Spiele in der Bahn gespielt - etwas, das man bei allen Altersgruppen beobachten kann. Mit dem Mobile-Spiel Euro Tram Simulator kann man Straßenbahnen durch die Städte Europas als Fahrer steuern. Wer es als Zug-Fan lieber etwas aufregender mag, sollte Wild Wild West - The Great Train Heist ausprobieren. Der Online Slot mit Wildwest-Thematik und passenden Symbolen kann zum Beispiel auf Mr Green gespielt werden. Der Glücksspielanbieter zählt mit seiner guten Bewertung auf Trustpilot als vertrauenswürdiges Online Casino, das neben Slots auch Poker und Roulette anbietet. Langweilig muss es einem in der Straßenbahn also auf keinen Fall werden.

Um die Straßenbahnfahrt mit guter Unterhaltung und dem passenden Komfort zu einem angenehmen Erlebnis zu machen, lohnt es sich, einen Blick auf das Interieur zu werfen. Verbesserungspotential gibt es hier allemal und Designvorschläge wären sicher willkommen.